Vorsichtiger Umgang: 5 Sicherheitstipps für Lithiumbatterien

2020-08-11 07:06

Lithiumbatterien sind zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden, und das nicht nur in unseren elektronischen Geräten. Bis 2020 sollen 55% der verkauften Lithium-Ionen-Batterien für die Automobilindustrie bestimmt sein.

Die Anzahl dieser Batterien und ihre Verwendung in unserem täglichen Leben machen die Batteriesicherheit zu einem wichtigen Gesichtspunkt. Folgendes müssen Sie über Sicherheits- und Lithiumbatterien wissen.

Arten von Lithiumbatterien

Bevor Sie sich mit der Batteriesicherheit befassen, sollten Sie die Frage beantworten: „Wie funktionieren Batterien?

Lithiumbatterien bewegen Lithiumionen zwischen positiven und negativen Elektroden. Während der Entladung erfolgt der Fluss von der negativen Elektrode (oder Anode) zur positiven Elektrode (oder Kathode) und umgekehrt, wenn die Batterie geladen wird. Die dritte Hauptkomponente von Batterien sind die Elektrolyte.

Der bekannteste Typ ist der wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akku. Einige dieser Batterien haben einzelne Zellen, während andere mehrere verbundene Zellen haben.

Die Sicherheit, Kapazität und Verwendung der Batterie werden durch die Anordnung dieser Zellen und die Verwendung der Materialien für die Herstellung der Batteriekomponenten beeinflusst.

Aus sicherheitstechnischer Sicht Lithiumeisenphosphat (LiFePO4) Batterien sind stabiler als andere Typen. Sie halten höheren Temperaturen, Kurzschlüssen und Überladung ohne Verbrennung stand. Dies ist wichtig für jede Art von Batterie, insbesondere aber für Hochleistungsanwendungen wie RV-Batterien.

Schauen wir uns vor diesem Hintergrund an, wie Sie diese Batterien sicher handhaben können.

1: Halten Sie sich von der Hitze fern

Batterien arbeiten am besten bei Temperaturen, die auch für Menschen angenehm sind, etwa 20 ° C. Bei höheren Temperaturen haben Sie immer noch viel Lithiumleistung, aber sobald Sie 40 ° C überschritten haben, können sich die Elektroden verschlechtern.

Die genaue Temperatur hängt vom Batterietyp ab. Lithiumeisenphosphatbatterien können bei 60 ° C (140 ° F) sicher betrieben werden, aber selbst danach treten Probleme auf.

Wenn Sie ein Gerät wie ein Telefon mit einem Lithium-Ionen-Akku verwenden, haben Sie keine großen Probleme, es von diesen hohen Temperaturen fernzuhalten.

Für ein Fahrzeug oder ein System für erneuerbare Energien wird es jedoch schwieriger, weshalb es wichtig ist, ein Batteriemanagementsystem (BMS) zu haben. Das BMS schützt die Zellen vor Beschädigung - am häufigsten vor Über- oder Unterspannung, Überstrom, hohen Temperaturen oder externen Kurzschlüssen. Das BMS schaltet die Batterie aus, um die Zellen vor unsicheren Betriebsbedingungen zu schützen.

2: Vermeiden Sie Temperaturen unter dem Gefrierpunkt

Auf der anderen Seite Betrieb und Laden Lithiumbatterien Bei kaltem Wetter gibt es auch einige Herausforderungen.

Batterien bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt (0 ° C oder 32 ° F) funktionieren nicht so gut. Wenn die Temperatur auf -4 ° C (-20 ° F) sinkt, arbeiten die meisten Batterien nur mit 50% ihrer normalen Leistung.

Dies ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt, wenn Sie ein Elektrofahrzeug bei kalten Temperaturen fahren, da Sie nicht davon ausgehen möchten, dass Sie Ihre gewohnte Reichweite erreichen können. Sie müssen häufiger anhalten und aufladen.

Das Laden von Batterien bei kaltem Wetter kann jedoch auch problematisch sein. Beim Laden unter dem Gefrierpunkt bildet sich eine Beschichtung auf der Anode einer Lithiumbatterie, und diese Beschichtung kann nicht entfernt werden. Wenn diese Art des Ladens mehrmals durchgeführt wird, ist es wahrscheinlicher, dass der Akku ausfällt, wenn er einen Aufprall erleidet.

Warten Sie für eine optimale Wartung des Akkus, bis der Akku warm genug ist, um Schäden zu vermeiden. ALL IN ONE bietet auch eine Niedertemperatur-Lithiumbatterie an, die speziell für das Laden bei kaltem Wetter entwickelt wurde

3: Sichere Lagerung und Versand

Wenn Sie Lithiumbatterien lagern oder versenden müssen, besteht das größte Problem darin, eine Überhitzung oder sogenannte thermische Ausreißer zu vermeiden. In diesem Fall verdampfen die brennbaren Elektrolyte und die Reaktion setzt die Batteriezellen unter Druck. Wenn der Fall fehlschlägt, werden die Gase in den Zellen freigesetzt, was zu Feuer und möglicher Explosion führt.

Dies ist bei Lithium-Eisenphosphat-Batterien weniger wahrscheinlich, aber alle Lithium-Batterien gelten beim Versand immer noch als gefährlich.

Aufgrund dieser Bedenken unterliegt der Luftverkehr mehreren Einschränkungen für Lithiumbatterien. Die meisten können nur geflogen werden, wenn die Batterieladung 30% oder weniger beträgt. Einige können nur in Frachtflugzeugen verschifft werden, um Passagiere auf kommerziellen Flügen zu schützen.

Wenn Sie eine Lithiumbatterie versenden müssen und den Ladezustand nicht garantieren können, müssen Sie den Bodenversand verwenden.

Aus Sicht der Lagerung ist die Überhitzung nach wie vor das Hauptanliegen. Sie sollten den Akku vor der Langzeitlagerung zu etwa 50% entladen und in einem angenehmen Temperaturbereich zwischen 4 ° C und 27 ° C (40 ° F und 80 ° F) aufbewahren.

Sie sollten beim Umgang mit den Batterien auch Schutzkleidung tragen, falls diese beschädigt sind. Um sie stabil zu halten, stellen Sie sicher, dass sie an einem trockenen, gut belüfteten Ort und so gelagert werden, dass sie nicht umgeworfen werden.

4: Achten Sie auf Anzeichen einer Fehlfunktion

Auch wenn Sie Ihren Akku richtig gehandhabt haben, sollten Sie auf ungewöhnliche Anzeichen achten. Wenn Sie ungewöhnliche Gerüche von Ihrem Akku bemerken oder wenn sich seine Form geändert hat oder er sich abnormal verhält, sollten Sie ihn abklemmen. Wenn dies nicht möglich ist, entfernen Sie sich davon und holen Sie sich Hilfe bei der Handhabung.

5: Überlassen Sie Notfälle den Fachleuten

Bei Problemen mit der Batterie, insbesondere bei einem Elektrofahrzeug, sollten Sie nicht versuchen, diese selbst zu beheben.

Probleme mit Elektrofahrzeugen müssen anders behandelt werden als mit gasbetriebenen Fahrzeugen. Brände von Batterien können lange dauern, bis zu 24 Stunden, und das Löschen erfordert bis zu 3.000 Gallonen Wasser.

Eine beschädigte Lithiumbatterie ist nicht nur brennbar, sondern kann auch auslaufen, und sowohl das verschüttete Material als auch die Gase sind gefährlich. Jeder, der mit dem Material in Kontakt gekommen ist, sollte ärztliche Hilfe suchen.

Dies bedeutet nicht, dass Elektrofahrzeuge wie Ihr batteriebetriebenes Wohnmobil gefährlicher sind als andere Fahrzeuge. Sie möchten einfach nicht den Fehler machen, zu glauben, Sie könnten Notfälle selbst bewältigen.

Die richtige Sicherheit der Lithiumbatterie hält Sie am Laufen

Lithiumbatterien sind insgesamt sehr sicher, aber Sie sollten trotzdem die Sicherheitstipps für Batterien befolgen. Wenn Sie dies tun, können Sie sich entspannen und jahrelang Freude an der Verwendung Ihres Akkus haben.

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